Forsonics
“ Timeline“
VÖ-Datum: 02. November 2018
Timeline ist ein Album mit 10 Kompositionen, die aus Assoziationen zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten entstanden sind.
Manchmal bleibt eine bestimmte Uhrzeit unauslöschlich in unserem Gedächtnis hängen. Und jedes Mal, wenn wir wie zufällig in diesem Moment auf die Uhr schauen, folgen, wie eine Reihe fallender Dominosteine, die Erinnerungen.
In Vorbereitung zu dieser CD kam uns die Idee, einen ganzen Tag mit musikalischen Bildern zu füllen. Der Impuls zur Komposition sollte zuerst über eine Uhrzeit kommen. Von diesem Impuls aus wollten wir unsere Erinnerungen und Eindrücke musikalisch nachempfinden und beschreiben. Tiefe, ruhige, nachhaltige Eindrücke, schmerzhafte oder beglückende Erinnerungen…
Jede Komposition ist eine Assoziation zu einem konkreten Erlebnis, zu einer bestimmten Tageszeit. Mit einem geschriebenen Satz skizzieren wir unsere persönliche Verbindung zu dem Stück.
Warum tun wir das?
Komponieren ist ein wunderbarer und erfüllender Prozess, der aber mitunter auch seine quälenden und sich selbst in Frage stellenden Momente hat. Eine kompositorische Vorgabe macht den Prozess nicht einfacher, aber es ist eine interessante und für uns völlig neue Herausforderung und wir waren neugierig was dabei heraus kommt.
Das Ergebnis sind sechzehn Kompositionen, von denen wir sechs verworfen haben. Übrig geblieben sind unsere zehn Lieblingsstücke, die Sie gerade hören, gehört haben oder hören werden.
Wir wünschen ihnen viel Vergnügen dabei…“
FORSONICS
Diese Musik ist scheinbar ohne Eile. Man kann man sich ihr Gedankenverloren hingeben. Sie ist einfach zeitlos schön…
Auch mit ihrer zweiten CD gelingt es FORSONICS mit ihrem Klang, ihren Tönen und Improvisationen etwas sehr Menschliches, Persönliches anzustoßen, ohne dabei aufdringlich zu werden. Ihre Musik lässt Bilder entstehen voller Größe, Nähe und Tiefe. Kontemplative Momente treffen auf explosive Arrangements und kammermusikalische Raffinesse.
Bert Fastenraths Engagement für den Jazz in Wuppertal spiegelt sich in vielen Facetten. Der „Friday Night Jazzclub“ (Bandfabrik – Wuppertal) geht genauso wie das „Internationale Bergische Gitarrenfestival“ (Remscheid) auf sein Konto. Neben seiner Tätigkeit als Dozent an der Musikhochschule Wuppertal und der Berg. Universität spielte er als Sideman und Leader mit allem was Rang und Namen hat.
Andy Gillmann ist Lehrbeauftragter an der „Robert Schumann Musikhochschule Düsseldorf“. Das US Magazin „Modern Drummer“ rezensierte seine letzte DVD-Publikation „Create Your Drumsolo“ überaus positiv und die weltweit bekannteste Drummer-Webseite „drummerworld.com“ widmete ihm, mit Blick auf sein außergewöhnliches Besenspiel, eine ausführliche Präsentation.
Carsten Stüwe gehört zur immer seltener gewordenen Spezies der Autodidakten. Er spielte so gut wie jede Form von Musik, von der Hardcore Tanzmucke bis hin zu komplexen Orchesterarrangements. Als (Hand-) Bassist, Keyboarder, Pianist und Organist ist er der entscheidende Link, das Bindeglied in dem Klanggebäude von FORSONICS.
Chris Fischer, Trompete und Flügelhorn, ist das Sound-Destillat der Band. Sein Ton führt mit seidener Leichtigkeit zu einer Tiefe, die in den Zuhörern Bilder entstehen lässt. Keine Flucht in virtuose Tonkaskaden oder hastige Skalenhüpferei. Der bekannte Musiker aus der Kölner Jazzszene steht mit beiden Beinen auf dem Boden und erzählt fesselnde Ton-Geschichten, und jeder der zuhört, hört eine andere, außergewöhnliche Geschichte.